#DBW2019 FAMILY AFFAIRS

Special Diabetesblogwoche 2019: Family Affairs. Mein Diabetes sorgt für den ein oder anderen zusätzlichen Streit oder Lacher in meiner Familie. #DBW2019

#DBW2019: Diabetesblogwoche 2019

Es ist wieder Diabetesblogwoche oder auch #DBW2019. Gut, eine ganze Woche nicht, aber ein kleines Special anlässlich des Weltdiabetestages gibt es: Family Affairs.

FAMILY AFFAIRS – Die lieben Verwandten, wenn wir sie nicht hätten.
In der Familie entstehen oft die besten Geschichten, auch im Bezug auf Diabetes.
Egal ob lustig, traurig oder nervig, wir sind gespannt eure Familie kennen zu lernen.

https://diabetes-blog-woche.de/ (letzter Zugriff: 15.11.2019 17:27)

#DBW2019: beate_putzt goes FAMILY AFFAIRS

Bei diesem Titel muss ich doch gleich an P!NKs „Family Portrait“ denken: „In this family portrait we look pretty happy“. Aber: Friede-Freude-Eierkuchen ist es nicht immer, auch nicht, wenn durch den Diabetes ein neues „Streitthema“ hinzukommt. Von einem lustigen Erlebnis habe ich schon letztes Jahr berichtet.

Kinderdiabetesschulung: Aufregung pur

Alle, die mich etwas besser kennen, wissen, dass meine größte Stärke und Schwäche meine Sturheit, ääh, mein Durchsetzungsvermögen ist. Das äußerte sich auch schon in den Kinderdiabetesschulungen, die ich besuchen durfte.

Ich hatte eine sehr nette und engagierte Kinderdiabetologin in der Kinderklinik, es wurden regelmäßig Freizeiten und Schulungen organisiert. Eines Tages war es soweit: Meine erste Kinderdiabetesschulung, und das noch mit Übernachtung. Wie es sich gehört, natürlich in einem „Schloss“ mit Ritterrüstung und riesigen Schlafsälen. Ich war sehr aufgeregt, als mich meine Familie in die Hände des betreuenden Teams abgab. Sieben Tage ohne elterliches Diabetesmanagement – auch meine Eltern waren aufgeregt!

Mein Diabetesmanagement vor und nach der Schulung lief unter meinen Eltern eigentlich immer recht gut, das muss ich dazu sagen.

Sinn und Unsinn von Therapieentscheidungen: „Aber meine Mama hat gesagt…“

Diabetesschulungen sind ja EIGENTLICH dazu da, das Diabetesmanagment zu verbessern, ABER leider war das bei mir nicht der Fall. Auf einmal sollte ich nachts bei Unterzuckerungen Saft trinken UND Schokoladenriegel essen, was zu hohen Werten am nächsten Tag führte.

Jeder Therapieänderung, die mir komisch vorkam, habe ich mich verweigert. Seriös und sprachgewandt mit dem Satz, dem niemand wiedersprechen kann: „Aber meine Mama hat gesagt…“

Dieser Satz führte dazu, dass ich nachts keine Schokoriegel gegessen habe (außer ich hatte Hunger), Brötchen weiterhin abgewogen habe (Schätzungen kamen mir komisch vor), Nudeln weiterhin mit 60g pro BE/12g KH gerechnet habe und schlussendlich auch der felsenfesten Überzeugung war, der Wechselschlafanzug sei ein Jogginganzug. „Aber meine Mama hat gesagt…“

Bei der Abholung: Der Schock

Irgendwann war meine erste Kinderschulung auch wieder vorbei und meinen Eltern wurde erfreut, aber auch ein bisschen entrüstet, von meinem Satz „Aber meine Mama hat gesagt….“ berichtet. Sowohl meine Eltern als auch ich erlebten einen nachhaltigen Schock. Meine Eltern waren geschockt von meinen Werten in den sieben Tagen Schulung und haben danach alles wieder auf Anfang gestellt. Ich hätte ruhig mal noch mehr „Aber meine Mama hat gesagt…“ sagen sollen.

via GIPHY (Gif-Beschreibung: Max Sheffield von der TV-Show „The Nanny“ fragt seine Tochter: „So sweatheart, how was therapy today?“)

Mein Schock war von einer ganz anderen Sorte: Der tolle, rote Susi und Strolch Jogginganzug stellte sich dann als Schlafanzug raus. Die Ärztin hatte Recht. Das hat dann meine Mama der Ärztin gesagt! Wiederkommen durfte ich übrigens trotzdem…

#DBW2019: Deine Family Affairs

Ich bin gespannt, von deinen Family Affairs zu lesen und zu hören. Was hast du erlebt oder gemacht?

Auf www.diabetes-blog-woche.de erscheinen alle Geschichten, die in Blogform oder als Video eingereicht wurden.

www.diabetes-blog-woche.de [Bildbeschreibung: Zwei Erwachsene, drei Kinder. Überschrift: „Family Affairs“. Link zur Diabetesblogwoche.

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