FREItag Adventskalender 2

Ich denke, auch als Atheist oder Andersgläubiger kann man aus dem Friedensgebet viele gute Ansätze mitnehmen. Es begleitet mich seit der Pubertät, obwohl ich sonst eher frei bete. Deshalb habe ich es als heutigen Impuls gewählt.

Wir sollten alle als „Werkzeug des Friedens“ unterwegs sein und unser bestes geben, um zusammen in Frieden zu leben. Frieden meint mehr als die Abwesenheit von Krieg. Was genau Frieden noch ist bzw. wie wir mehr Frieden verbreiten können, beschreibt das folgende Gebet meiner Meinung nach sehr gut.

O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
daß ich Liebe übe, wo man sich haßt,
daß ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
daß ich verbinde, da, wo Streit ist,
daß ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
daß ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
daß ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
daß ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
daß ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Herr, laß du mich trachten:
nicht, daß ich getröstet werde, sondern daß ich tröste;
nicht, daß ich verstanden werde, sondern daß ich verstehe;
nicht, daß ich geliebt werde, sondern daß ich liebe. Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergißt, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.

(Quelle: https://www.ekd.de/glauben/frieden_versoehnung.html )

Liebe Grüße, Beate

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