Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus
sinnend geh ich durch die Gassen
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt.
Tausend Kind’lein stehn und schauen
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld
hehres Glänzen, heilges Schauern
wie so weit und still die Welt.
Sterne hoch die Kreise schwingen
aus des Schneees Einsamkeit
steigt’s, wie wunderbares Singen
oh du gnadenreiche Zeit.
(Joseph von Eichendorff)
Liebe*r Leser*in,
hiermit verabschiede ich mich in die Anfänge der Weihnachtszeit. Diese Jahr werde ich vermutlich für längere Zeit das letzte Mal an Weihnachten arbeiten dürfen, meine Studienzeit ist vorbei und damit steht ein Jobwechsel an. Seit Grundschultagen begleitet mich dieses Gedicht von Joseph von Eichendorff, in den letzten Jahren durfte ich oft auf dem Heimweg von der Arbeit an Weihnachten daran denken. Herrlich. Doch auch im neuen Jahr wird es hoffentlich viele Beispiele für eine gnadenreiche Zeit in dieser weiten Welt geben, sei es politisch, beruflich, privat oder ganz anders. Hier auf dem Blog habe ich auch einige Ideen, mal sehen, welche ich umsetzen werde 🙂
Ich wünsche dir eine wunderbare, gnadenreiche und gesegnete Zeit. Sei behütet! Bis ins Jahr 2018!
Alles Liebe, beate_putzt nicht, sondern: Weihnachten. HALLELUJAH!