Beate_putzt den Küchen-Abfluss

Als Putzfee der WG und beate_putzt stehe ich ständig vor neuen Herausforderungen. Ich habe neue Kompetenzen zum Thema putzen erlangt und kann deshalb mal wieder einen waschechten  beate_putzt-Beitrag schreiben (schlechter Wortwitz, juchuu). Wie immer auch mit Kurzanleitung für jeden einzelnen Arbeitsschritt…soll euch ja auch weiterhelfen. 😉 Dieses Mal zum Thema Küchenabfluss.

Ein Teil des Abflusses in der Küche war kurz vorm verstopfen. Also musste ich dem Abhilfe schaffen, doch wie? Rohrreiniger in der Küche mit all seinen Chemikalien sehe ich als absolute Notlösung und wollte erst etwas anderes testen. Ziemlich erfolgreich meiner Meinung nach…aber lest selbst 😉

Günstig und effektiv wirkt Natron (auch gegen Gerüche) in Kombination mit Essigessenz. Beides in Kombination sprudeln den Schmutz einfach weg. Zusätzliches „pömpeln“ löst den Dreck auch sehr effektiv. Anschließend habe ich noch kochendes Wasser drauf gegossen, um Bakterien abzutöten und die Essig-Natron-Kombination wegzuspülen. Fertig, das wars schon.

2016-02-02 09.19.24
Das ist ein Pömpel.
2016-02-02 09.19.17
Erfolgreiche beate_putzt-Aktion beendet.

Kurzanleitung

  1. Abfluss finden
  2. Natron großzügig auftragen
  3. Etwas Essigessenz zugeben
  4. Das Ende der Sprudelei abwarten
  5. Mit einem Lampen erste Rückstände  abwischen
  6. Pömpeln.
  7. Wasser kochen (falls du hierzu eine Anleitung brauchst, kann ich dir gerne weiterhelfen)
  8. Vorsichtig etwas Wasser in den Abfluss geben
  9. Rückstände abwischen
  10. Sich über den sauberen Abfluss freuen

Viel Spaß beim putzen 😉

 

FREItag Adventskalender 3

BDKJ Statement
BDKJ Statement

Diesmal kein wirklich eigener Inhalt…nichtsdestotrotz liegt er mir sehr am Herzen. Die Stellungnahme des BDKJs (Bund der deutschen katholischen Jugend) auf der Hauptversammlung 2015:

„Wer Schutz braucht, die oder der muss ihn bekommen. Also lasst uns groß denken und unsere Grenzen öffnen!“

Ich hatte meiner Meinung zu Pegida, etc. schonmal einen Aufreger der Woche gewidmet.

Ich wünsche uns trotz Ängsten offene Herzen, viel Mut und Kraft. Vor mehr als 2000 Jahren sind Josef und Maria auch vor einem Herrscher (Herodes) geflohen und die Thematik haben wir heute auch noch: Menschen fliehen vor Missständen, Gewalt, Krieg oder schlechten Lebensbedingungen. Menschen werden verfolgt aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion, Aussehen. Aber: Menschen kommen woanders an, bringen  sich ein, verändern und beleben Kulturen,.. . So entsteht eigenes und neues, wird altes neu beleuchtet und bewertet. Jesus tat dies im übrigen auch: er war gegen das „besserwissende Allwissertum“ der Pharisäer, er erinnerte uns an die wichtigen Aspekte der Heiligen Schrift.

Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben, aus ganzem Herzen und ganzer Seele und deinen Nächsten wie dich selbst. (Lk 10,26f)

 

Auch als Atheist: Nächstenliebe und Selbstliebe sind unabdingbar für ein gutes, harmonisches Zusammenleben.

Das wird schon.  Wir sind alle Menschen. „Wir schaffen das.“

Mit ganz viel Zukunftsoptimismus: beate_putzt gegen Vorurteile

(Vor-)Weihnachtsblues?!

Es ist Dezember und wie jedes Jahr: Die Termine häufen sich, die Sonne wird weniger, die Erkältung geht nicht weg und zack! hat er mich wieder: der (Vor-)Weihnachtsblues. Dieses Jahr hat es mich besonders schlimm erwischt und nach zwei Tagen extrem schlechter Laune ist jetzt Schluss. Nicht nur die Laune, auch die Blutzuckerwerte haben extremst gelitten. Körper und Geist gehören schließlich zusammen, also auch kein Wunder, dass die Erkältung nicht weggeht.

Hier kommen meine Strategien, die vielleicht auch dir helfen, den (Vor-)Weihnachtsblues zu minimieren oder ganz wegzubekommen.

1.) Ich gehe ab jetzt wieder jeden Tag an die frische Luft – Sauerstoff, Bewegung und Tageslicht begünstigen gute Laune und die Vitamin-D-Aufnahme. Zudem ist frische Luft und Bewegung auch mit Erkältung möglich, kurbelt die Durchblutung an und hilft den Atemwegen.

Die Schönheit der Natur beim Spaziergang genießen...
Die Schönheit der Natur beim Spaziergang genießen…

2.) Ich versuche, wie sonst das Jahr über auch, wieder mehr frisches Gemüse zu essen. Irgendwie fällt mir das im Winter schwerer und die Versuchung der Schokolade ist groß. Ich bin der Überzeugung, dass meine Ernährung ein großer Teil meiner Lebenseinstellung beeinflusst – und viel Industriezucker macht mich auf Dauer träge. Deshalb wieder back to the roots – Smoothies, Wintergemüse are calling. Und Schoki darf’s ja auch mal sein – wozu sonst ist ein Adventskalender da?

3.) Zeit für mich finden und nutzen. Nicht nur vorm TV hängen und einfach abschalten, sondern wirklich quality time für mich schaffen. Heißt: Meditation, Yoga, Sport, lesen, etc. Was mir in dem Moment eben gut tut!

4.) Aufräumen! Nicht im Chaos versinken! Gilt für Kopf und Räumlichkeiten!

5.) Achtsamkeit & Dankbarkeit. Jeden Tag bin ich dankbar für das, was ich habe! Ein Dach über’m Kopf, warmes Essen und Wasser, meine Leistungsfähigkeit, …. .

6.) Rücksicht und Toleranz mir selbst gegenüber. Ja, es ist Winter. Ja, ich bin erkältet. Ja, meine Blutzuckerwerte sind beschissen. – Nein, ich bin kein schlechterer Mensch. Sondern ich versuche die Tatsache anzunehmen, dass ich jetzt mehr Schlaf, Zeit für mich und Ruhe brauche.

7.) Regelmäßig mit Freunden treffen, zum Glühwein trinken und quatschen 🙂 Wärmt die Seele und steigert meine Laune beträchtlich!

8.) Lieblingsmusik anmachen, mitsingen und tanzen 🙂

You never feel happy until you try!

 

An sich natürlich Tipps, die jeder von uns kennen dürfte. Trotzdem habe ich sie mal wieder vergessen  und mir deshalb jetzt wieder bewusst gemacht. Vielleicht helfen sie euch ja auch. Über eure Strategien, Helferlein gegen schlechte Laune und was euch noch so einfällt – freu ich mich auch sehr!  🙂

Herzliche Grüße,

beate_putzt (ihren Weihnachtsblues weg)

 

Weltdiabetestag – spiel doch mal Blutzuckerbingo!

Die schrecklichen Terroranschläge in Paris gestern geben keinen Anlass zum Feiern. Trotzdem ist heute auch der Anlass des Weltdiabetestag wichtig, da die Krankheit Diabetes oft falsch behandelt wird.
Deshalb „to do“ heute: auf zur Apotheke und mal Blutzucker checken lassen – keine Minute, viel Prävention. Diabetes Typ2 ist oft jahrelang unentdeckt und so entstehen häufig Folgeschäden. Es kann auch dich treffen. Nebenbei gutes tun und beim Blutzuckerbingo mitspielen. Mein Wert als Typ1er war 105. Bingo?!

Mein Dia-Dollar - mach mit und erhalte deinen!
Mein Dia-Dollar – mach mit und erhalte deinen!

Mehr Informationen gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=tYvaCtZcPY8&feature=youtu.be

beate_putzt mit Typ1-Diabetes

Rezept: Winter-Weißkraut-Kürbis-Salat

Heute das erste Mal seit langem eine Wortmeldung von mir sowie seit Ewigkeiten mal wieder ein Rezept.
Es ist Anfang November und somit Saison für frisches Weißkraut und Kürbis.
Außerdem die Zeit, in der es mir schwer fällt, genug Gemüse zu essen. Mit diesem leckeren Wintersalat schaffe ich Abhilfe!

Zutaten:

  • Kürbis (Ich hatte Butternut)*
  • Weißkraut, roh
  • Apfel
  • Öl (z.B. Walnussöl)
  • Weißweinessig
  • Senf
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Curry

*Alternative: Karotte oder Süßkartoffel

Zubereitung:

Kürbis schälen oder waschen und in kleine Würfel schneiden. Anschließend in einer Pfanne mit Wasser bedeckt weich dünsten. (Je nach Kürbissorte kann man die auch roh essen, gedünstet schmeckt mir allerdings besser)

Vom Weißkraut die äußeren Blätter sowie den Strunk entfernen. Das Weißkraut in feine Streifen schneiden und waschen. Den Apfel in kleine Würfel schneiden.

Kürbis, Weißkraut und Apfel mischen und mit dem Dressing aus Öl, Essig, Senf und Gewürzen vermengen.

Meiner Meinung nach hält der Salat lange satt, ist trotzdem leicht und super lecker. Blutzuckertechnisch auch sehr gut zu berechnen, ich hatte keinen Anstieg der Blutzuckerkurve zu verzeichnen. Optisch ansprechend sieht der Salat auch aus – aber mein Hunger war wie so oft zu groß, deshalb kein Bild. Kocht’s einfach nach, dann seht ihr’s ja 😉

Guten Appetit und viel Freude beim Küche saubermachen (die wird hier nämlich gar nicht so dreckig) wünscht euch beate_putzt

Rückblick: ¡buen camino!

Am 1.9. startete mein Flieger Richtung Spanien zum Abenteuer Pilgerreise.  Warum ich das ganze in Angriff genommen habe, habe ich hier beschrieben und zu meinen Vorbereitungen gerade in Bezug auf den Diabetes könnt ihr hier etwas finden.

Pilgern? Sicher nochmals!

Ich bin wieder zurück und mit mir unglaublich viele Erfahrungen und Erinnerungen, wie das halt so nach einem Urlaub ist. Was kann ich nun rückblickend sagen?

Dank meiner guten Vorbereitung war ich auf fast alles gerüstet – nicht rechnen konnte ich damit, dass in Nordspanien auch mit Hagel, Windböen und Regen ähnlich der Nordsee zu kämpfen ist, wie ihn der stärkste Seebär kaum aushält. Doch auch an diesen Tagen war ich gut gelaunt.

Bergüberquerung bei Sturm und Regen
Bergüberquerung bei Sturm und Regen

„On the camino there’s a solution for everything – the camino gives you what you need.“

Dieser Satz ist mir gleich an meinem ersten Lauftag begegnet und es stimmt! Klingt nach philosophischen Blablabla, trotzdem war ich nie einsam oder überfordert mit etwas. Nach 600 gelaufenen Kilometern kann ich sagen: ich kann mich auf mich und meinen Körper verlassen. Einsam war ich nie; alleine nur, wenn ich es wollte. Ich habe unglaublich viele nette, positive, warmherzige Menschen getroffen und noch mehr i Rückmeldung erhalten. Diese Erfahrungen habe ich im Alltag auch; jedoch gehen diese dann schnell unter. Dort sind die positiven Wahrnehmungen so häufig und es tut unfassbar gut. Seit ich in Deutschland bin, habe ich auch viel weniger negative Gedanken und sehe alles entspannter.

Neid? Falscher Ehrgeiz? Leistungsdruck?

Besonders gut gefallen hat mir, dass keiner auf andere neidisch ist (bis auf wenige Ausnahmen, aber Idioten gibt’s ja überall ;-)). Jeder macht seinen persönlichen Camino mit seinem eigenen Gepäck. Selten habe ich so viel Hilfsbereitschaft erlebt. Ich erlebte stärker als sonst das Gefühl von what goes around comes back around.

Wenn du 10km läufst, ist es ok. Wenn du 40km läufst, ist es auch ok. Hast du Schmerzen oder auch einfach einen super Tag ohne Probleme – auch ok. Im Gegensatz zu Zuhause wird hier nicht nach Leistung beurteilt, da jeder Hoch- und Tiefphasen hat und sein Bestes gibt. Das hat mir unglaublich viel gebracht und mich wieder an meine Yogapraxis „off the mat“ erinnert.

Ernährung, Kosten, gelaufene km/Tag

Spannend war meine Ernährung zu dieser Zeit. Morgens vorm Laufen gab es meistens Müsli mit Milch und Obst. Nach einigen Kilometern der erste Kaffee mit einem süßen Teilchen oder einem belegten Sandwich – in Spanien ist es üblich, einen Kaffee mit einem Süßteil zum Frühstück zu essen. Mal ganz nett, auf Dauer aber nichts für mich. Da mich ein großes Mittagessen zu sehr „geschwächt“ hätte, habe ich zwischendurch immer Obst und Kekse gegessen. Abends dann was gekochtes, Salat oder einfach belegte Brote. Alles in allem habe ich geschätzt 4.000kcal pro Tag zu mir genommen und die waren auch notwendig! Leider ist es sehr schwer, sich in Spanien so wie gewohnt zu ernähren und vor allem der ganze Essensrhythmus war durcheinander, sodass ich mich jetzt immer noch umstellen muss. Leider brauche ich keine 4.000kcal mehr am Tag… 😉

Kaffeepause und Wegplanung
Kaffeepause und Wegplanung

Meine Vorkalkulation von 20€ pro Tag sind mehr oder weniger hingekommen. Gegen Ende hin habe ich mehr Geld gebraucht, da vor allem die Herbergen teurer geworden sind.

Pro Tag bin ich je nachdem ca 30km gelaufen. Natürlich variiert das nach gesundheitlichem Empfinden und auch der Strecke – gerade Höhenmeter können fies sein. Trotzdem muss ich sagen, dass es nicht so anstrengend war wie gedacht. Abends war ich erschöpft, selten aber zu gar nichts mehr zu gebrauchen. Insgesamt habe ich eine Distanz von 600km (Burgos – Santiago – Finisterre) zurückgelegt.

Am Ende der Welt - Kap Finisterre
Am Ende der Welt – Kap Finisterre

 

Fazit

Ich werde definitiv nochmal pilgern gehen! Aus diesem Grund empfehle ich jedem, der gerne läuft und keine allzu großen Luxusansprüche hat, eine Pilgerreise. Auch wenn man im Gegensatz zu mir keine religiösen Mit-Motive hat: das macht nichts. Jeder kann sich das mitnehmen, was er braucht und es herrscht kein Zwang zu irgendetwas.

Die Landschaft auf dem camino frances (der bekannteste Jakobsweg aus Frankreich kommend) ist wahnsinnig abwechslungsreich, die Leute sind toll und ja, der Camino gibt dir das, was du brauchst. 🙂 Ich spreche kein spanisch, jedoch fließend englisch und recht gut französisch…damit kam ich gut zurecht. Die Spanier sprechen in der Regel keine weitere Sprache, sind aber sehr sehr freundlich und irgendwie hat’s immer geklappt.

Einen Kritikpunkt muss es aber auch geben und es gibt sogar zwei: die spanische Siesta hat mich ziemlich genervt, da sie mich vom einkaufen oder essen abgehalten hat. Verhungert bin ich dennoch nicht. Außerdem ist die Straßenbeschilderung (nicht die Pilgerzeichen) sehr schlecht und oft mit spanischem Fließtext über mehrere Zeilen versehen…ich bin zum Glück überall sicher angekommen.

Wegweiser
Wegweiser

Alles in allem kann ich nur sagen: beate_putzt wünscht euch einen ¡buen camino! (auch im (Lebens-)Alltag) und bei Fragen meldet euch gern.

Reisen mit Diabetes im Rucksack

Die Vorbereitungen für meine Reise auf dem Jakobsweg sind fast abgeschlossen. Eine besondere Herausforderung ist die Planung für meinen Diabetes: Insgesamt darf nicht mehr als 10kg in den Flieger und auch auf dem Weg sollten es nicht viel mehr Kilogramm auf dem Rücken sein.

Kleidungstechnisch beschränkt sich der Pilger auf ein Outfit am Körper und eines im Rucksack. Ich als pilgernde Diabetikerin muss mir dagegen mehr Gedanken machen und so habe ich in den letzten Wochen einiges gerechnet und ausprobiert: Wie viel ist zu viel an Equipment, wie viel ist zu wenig? Ist ein Katheter mit integrierter Setzhilfe eventuell besser? Werde ich jeden Tag mit Unterzuckerungen zu tun haben beziehungsweise wie viel Insulin kann ich von Beginn an reduzieren?

Ganz genaue Antworten kann ich noch nicht einmal für meinen eigenen Körper geben. Meine Hochrechnungen möchte ich gerne zum Erfahrungsaustausch mit euch teilen.

Wenn ein Diabetiker auf Reisen geht...
Wenn ein Diabetiker auf Reisen geht…

Mein Equipment ist etwas mehr als zuhause, da ich gerne mehr mitnehme, als ich benötige. Ich rechne mit bis zu 10x messen pro Tag, nehme also 300 Teststreifen und 52 Lanzetten mit (ich habe zwei Stechhilfen, die ich zwei Mal täglich wechsle).

Normalerweise wechsle ich alle 3 Tage den Katheter, habe jetzt für etwas mehr als alle 2 Tage Katheterwechsel eingepackt – die Hälfte davon ohne Schlauch. Ich nehme auch Desinfektionsmittel mit – Katheter halten bei mir besser, wenn ich vor dem Setzen die Haut entfette (sprühen – wischen – nochmal sprühen und trocknen lassen). Den Katheter werde ich mit Kinesiotape fixieren.

Wichtig natürlich auch Ersatzmessgerät und Pumpe und das Formular für den Flughafen vom Arzt (bisher noch nie benötigt, aber man weiß ja nie….). An Insulin nehme ich zwei Ampullen mit – normalerweise reicht mir eine 315ml Ampulle für 5 Tage. Falls ein Fläschchen oder das Insulin kaputt geht, habe ich somit genug Ersatz. Gekühlt wird nur das noch nicht genutzte Insulin in den Frio-Taschen. Da meine Insulinpumpe direkt am Körper ist, ist eine Kühlung nicht zwingend notwendig.

Meine Hypohelfer werden Trockenobst, Traubenzucker und ein paar Zucker-Gele (werde von Dextro Energy sowie Cola-Geschmack-High-Energy von Decathlon testen). Saft ist zunächst zu schwer und darf auch nicht mit in den Flieger.

Die Ersatzbatterien für Pumpe und Messgerät sowie die Batteriefachdeckel und Ampulle einschließlich Ampullendeckel (doppelter Bedarf) eingepackt und fertig!

Insgesamt kann ich so etwas mehr als einen Jutebeutel vollstopfen! Aber was muss, das muss – schließlich muss ich für alles gerüstet sein. Das Messgerät und ein paar Traubenzucker werde ich entweder ganz oben in den Rucksackdeckel packen oder vorne in eine Bauchtasche. Das restliche Equipment packe ich in einen Wäschenetz und wenn ich etwas brauche, kann ich es ganz flott komplett ohne viel kramen aus dem Rucksack holen. Genauso werde ich es auch mit meinem zweiten Outfit machen.

Bald geht’s los. 🙂 Wie es blutzuckertechnisch lief, werde ich sicherlich berichten. Viele liebe Grüße von beate_putzt

#beate_putzt die Waschmaschine

Es wird wieder Zeit für einen waschechten #beate_putzt-Beitrag!

Ich bin am Ende meiner Bachelorarbeit und wollte heute mal vor mich hin prokastinieren. Dann ist mir aufgefallen: die Waschmaschine! Die wäre doch ein Projekt! So, ähnlich wie mein Kühlschrank-Beitrag auch hier eine garantiert sichere und getestete Anleitung für alle (werdende) Putzfans. 😉

  1. Waschmaschinenflusensieb reinigen (befindet sich meistens unten und kann rausgedreht werden)
  2.  Waschmaschinenspülmittelfach rausnehmen, gründlich reinigen, einsetzen
  3. Gummidichtungen feucht abwischen – zwischen den Ringen findet man gerne auch alte Socken
  4. Das „Bullauge“ von innen und außen feucht abwischen
  5. evtl. mit chemischem Reiniger die Waschmaschine leer laufen lassen (kein Muss, nur eine Option – sollte man meiner Meinung nach nicht oft der Umwelt zumuten)
  6. über eine saubere Waschmaschine freuen und dabei den Erholungskaffee genießen

Ich bin mir sicher: Jetzt kann nix mehr schiefgehen! Bei Problemen, Fragen und Anwendungsschwierigkeiten wendet euch vertrauensvoll an mich.

Viel Spaß beim Putzen! Immer sauber bleiben wünscht euch beate_putzt 😉

Aufreger der Woche: rassistische Dreckskackscheiße!

Liebes christliches Abendland!

Zwei Dinge:

1. „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus ganzem Herzen und ganzer Seele und deinen Nächsten wie dich selbst.“ (Lk 10, 26 – 27)
2. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ (Art 1,1 GG)

 

Es erschreckt mich zunehmend, welchen Hass einige meiner Mitmenschen mit sich tragen. Es ist völlig egal, welcher Religion, Hautfarbe, etc. jemand angehört. Wir alle möchten friedlich miteinander leben. Wer scheiße ist, ist scheiße. Nicht, weil er/sie deutsch ist oder einer anderen Nationalität angehört, sondern weil er/sie scheiße ist.

Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich jeden Tag ein regenfestes Dach über dem Kopf habe, viel zu viel Nahrung zu mir nehmen könnte, obwohl ich unter der Armutsgrenze in Deutschland lebe (Studenten…), überhaupt studieren kann und einen Nebenjob ausübe, den ich liebe! Auch ich habe meine Probleme, trotzdem bin ich nicht inmitten von Krieg und totaler Inflation aufgewachsen.

Jeder von uns trägt Vorurteile mit sich herum und diese sind auch notwendig, da wir, um leben zu können, erstmal alles in Schubladen einteilen zu müssen, um in der Flut von Informationen nicht unterzugehen. Wichtig ist es nur, die Schubladen nicht zu schließen, sondern jeden Menschen einzeln zu betrachten und auch noch mindestens einmal umzusortieren.

Gegen Rassismus, für ein friedliches Miteinander! Hier bei facebook findet ihr noch eine schöne Infografik zum Thema:

Hier eine tolle Infografik zum Thema "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber…".

Gepostet von Café Asyl Landau am Freitag, 24. Juli 2015

#‎nichtinmeinemnamen‬ Nuff said!

beate_putzt gegen Vorurteile und Rassismus!

Gedankenspiel & Reiseplanung

Seit einem halben Jahr spiele ich mit dem Gedanken, den Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu pilgern. So langsam wird es wirklich konkret, denn ich habe mich vorgestern dazu entschlossen, im September loszulaufen. Irgendwo in Spanien soll es losgehen.

Gestern habe ich das begeistert einer Freundin erzählt, die ich schon sehr lange nicht mehr gesehen habe und sie so begeistert, dass sie sehr wahrscheinlich mitlaufen wird.

Pilgern? Warum pilgern? Warum stundenlang durch die Gegend laufen?

Obwohl ich katholisch bzw. christlich-gläubig bin, hätte ich diese Frage vor ein paar Jahren noch jedem gestellt. Was soll mir das bringen, zu irgendwelchen Marienfiguren zu laufen?

Marienfiguren interessieren mich immer noch nicht sonderlich.

  • Ich freue mich auf neue Menschen, die man im gehen kennen lernt
  • Die Gedanken, die ich sonst im Alltagsstress verdränge und dann vielleicht Zeit finden, beachtet zu werden
  • Ich freue mich auf neue körperliche Herausforderungen, da ich momentan ohne konkret zu sein, an die 450km geplant habe
  • Ich freue mich auf den Abstand vom Alltag und meine Rolle im Alltag, Zeit für mich und sonst niemand. Ich freue mich auf die Reiseumgebung, da ich kein All-inklusive-Urlauber bin und mir dort erhoffe, möglichst viel von der Umgebung mitzubekommen
  • Ich freue mich auch auf die Mehr-Zeit mit Gott, Mehr-Zeit zum beten, danken und beschweren
  • Ich freue mich auf alles, von dem ich noch gar nicht weiß, was mich erwartet

Warum Spanien? Ginge doch auch z.B. in Deutschland?

Das ist völlig richtig. Im September ist in Spanien aber die perfekte Reisezeit zum pilgern, es sei wohl nicht mehr so überlaufen, trotzdem könne man Leute kennenlernen. Außerdem: andere Länder, andere Sitten. Bessere Pilgerinfrastruktur zum Beispiel. Und außerdem auch: das Endziel eines der vielen Jakobswege ist nunmal Santiago de Compostela. Von dort aus soll es weitergehen zum Kap Finisterra, um dort noch ein paar Tage am Strand zu verbringen.

Vorbereitungen

Seit einem halben Jahr lese ich immer wieder auf Pilgerseiten und unterhalte mich mit gläubigen und nicht-gläubigen Menschen, die den Jakobsweg gegangen sind. Mittlerweile habe ich mich entschieden, nicht in Wanderschuhen zu laufen. Die Entscheidung, ob es Trail- oder Runningschuhe werden, muss ich noch treffen. Grundsätzlich benötige ich noch einen Rucksack. Mein ganzes Gepäck sollte auch mit Zuckerzeug immer noch leicht und kompakt sein. Da muss ich in den nächsten Tagen noch Vorbereitungen treffen genauso wie die genaue An- und Abreise zu planen. Ich habe noch nicht so die genaue Ahnung, an was ich alles denken muss. Auch, inwieweit ich mein Blutzuckerequipment möglichst leicht gestalten kann (für Tipps wäre ich dankbar! Wollte z.B. mal den Mio-Katheter mit integrierter Setzhilfe testen?).

 

Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Kultur und Reisen.
Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise! – Wilhelm Busch (1832 – 1908)

 

Liebe Grüße von der reisefiebernden beate_putzt